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Geschichte

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Kleine Mädchen haben große Träume

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Kleine Mädchen haben große Träume. Beim Rollschuhlaufen im ehemaligen Saal, beim Rauf und Runter auf den zahlreichen Treppen im großen Haus, beim Spielen im gepflasterten Innenhof, in der Wurstküche, in den alten Ställen, in dem großen Garten. Hier könnte man etwas Tolles machen. Leider war ich damals noch zu klein, um all diese Träume zu verwirklichen.

Nachdem ich meinen Mann davon überzeugt hatte, mit mir nach Meerholz zurück zu kommen, krempelten wir die Ärmel hoch. Von Grund auf begannen, wir das alte Haus wieder zu einem Schmuckstück zu machen. Zu reinigen, zu hegen und zu pflegen. Nachdem wir uns bestens mit der Geschichte und den Ereignissen des Hauses auseinandergesetzt hatten, begannen wir, die Wirtschaft mit alten und neuen Details zu einem Ort zu machen, in dem man Geschichte spüren sollte.

Felle statt Plüsch. Handkäs statt Sushi. Improvisation statt Perfektion. Vorallem regional statt global.Die Verbundenheit zur Region spiegelt sich nicht nur in der Karte wieder. Wir beziehen unser Fleisch ausnahmslos aus artgerechter Tierhaltung aus dem Vogelsberg, das Gemüse aus regionalem Anbau, das Brot und Weckmehl vom Bäcker nebenan.

Einfach wie früher schon.

Die Familie sieht es gerne, führen die Kinder den Betrieb im Sinne der Familie weiter. Das ist im wirtschaftlichen Bereich notwendig und bei Firmen mit Tradition Pflicht. Der Besitz der alten Generation und die kreativen Ideen der jungen Generation sind meist eine gute Mischung – vorausgesetzt die meist unterschiedlichen Temperamente sind vereinbar und Familienstreitigkeiten bleiben weitgehend außen vor.

Einfach wie

früher schon

Die Familie sieht es gerne, führen die Kinder den Betrieb im Sinne der Familie weiter. Das ist im wirtschaftlichen Bereich notwendig und bei Firmen mit Tradition Pflicht. Der Besitz der alten Generation und die kreativen Ideen der jungen Generation sind meist eine gute Mischung – vorausgesetzt die meist unterschiedlichen Temperamente sind vereinbar und Familienstreitigkeiten bleiben weitgehend außen vor.

Gaststätte Kaufmanns

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In der Neugasse wurde auf den Grundmauern eines Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert etwa Mitte des 19. Jahrhunderts eine Gaststätte gegründet. Seit 1890 befindet sie sich im Besitz der Familie Kaufmann. Das Anwesen bestand 1908 aus einem Wohnhaus mit Anbau, Scheuer mit Stallung, Kulturhaus mit Waschhaus, Kegelhaus, Saalbau mit gewölbtem Viehstall, Schweinestall, Halle mit Waschküche und Aborten. Dazu gehörte im Nebengebäude eine Metzgerei. Der Saalbau wurde Heimstätte für den Gesangverein, auch feierte man hier die jährliche Kirmes.

Die Gastronomie wurde in den 1960er Jahren an Pächter vergeben. Dem allgemeinen Trend folgend, zogen sich die Vereine in eigene Gebäude und Räume zurück.

Mit der Eröffnung der Meerholzer Sport und Kulturhalle wurde diese Tendenz weiter verstärkt und führte zu einem Niedergang der Gaststätte.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wagte die Familie Kaufmann und Iaconeta  mit der Neueröffnung des Restaurants am 21. Juni 2008 einen Neuanfang.

Bei den Wirtsleuten Susanne Kaufmann und ihrem Ehemann Gian Pietro Iaconeta hat sich gemeinsam mit der Kulturstation ein kultureller und kulinarischer Treffpunkt in Meerholz entwickelt.

Auch der ehemalige Tanzsaal im Obergeschoss wurde aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Mit dem massiven Umbau und Räumung der Altlasten wurde der Glanz des vergangenen Jahrhunderts neu hergestellt und neues Leben eingehaucht.

Mit vielen liebevollen Details aus Alt und Neu haben es Susanne Kaufmann und Gian-Pietro Iaconeta geschafft, den charmanten Antiklook wieder herzustellen.